Aktuelles aus der Regenbogengruppe

April 2022 – Die Natur erwacht

Die Regenbogenkinder stehen in den Startlöchern, denn im April laufen die Gartenvorbereitungen auf Hochtouren. Gemeinsam mit den Eltern der Krippe richten wir unser Außengelände wieder her. Die Kinder befreien die Beete von Laub und Unkraut. Sie lockern den Boden auf und bringen Samen in die Wildbienenwiese ein, damit Pflanzen wie Rotklee, Ringelblumen, Raps, Senf, Phacelia und weitere Wildblumen/Wildgräser wachsen können. Denn auch in diesem Jahr liegt uns die Natur sehr am Herzen. Den Kindern vermitteln wir somit Wertschätzung und Achtung der Natur. Außerdem erleben sie, dass durch ihr Engagement vielen Tieren ein geschützter Lebensraum gegeben wird. Im letzen Jahr haben wir mit den Kindern ein Insektenhotel gebaut und aufgestellt. Auch hier beobachten die Kinder voller Freude, wie die Bienen ihren Einzug vollbringen. Des weiteren gehen sie auf die Suche nach Feuerwanzen, Ameisen und Co. Schmetterlinge werden mit einem fröhlichem Lachen begrüßt und Vögel werden beobachtet, wie sie Materialien für ihre Nester sammeln, um sich ein gemütliches Heim, für die Aufzucht ihrer Jungen, zu errichten. Wir freuen uns auf viele Naturgäste, die in unserer Krippe Einzug halten.

März 2022 - Dem Frühling auf der Spur

Diesen Monat rufen wir uns den Frühling herbei. In unserem täglichen Morgenkreis begleitet uns das Lied im Märzenwald.

Blüht ein Blümlein,
Blüht ein Blümlein,
Blüht im Märzenwald.
Kommt der helle, der helle Frühling,
Kommt der Frühling bald.

Scheint die Sonne,
Scheint die Sonne,
Scheint im Märzenwald…

Singt ein Vogel,
Singt ein Vogel,
Singt im Märzenwald…

Gemeinsam haben wir uns die ersten Tage auf den Weg gemacht und Ausschau nach den ersten Frühblühern, wie Krokus, Osterglocken und Schneeglöckchen gehalten. Die Kinderaugen erstrahlen beim Entdecken der vielfältigen Farben in Gärten, sowie auf Wiesen und im Wald. Auch erste Lebewesen der Natur konnten wir schon entdecken. Doch leider haben wir auch die negativen Seiten in der Natur erleben müssen. Die Kinder haben uns darauf aufmerksam gemacht, wie verschmutzt unser Ort ist und auch die Felder und Wiesen. So machen wir es uns diesen Monat zum Ziel, Nachhaltigkeit kindgerecht zu erklären und mit unserer Lebensweise Tiere und Umwelt zu schützen. Gemeinsam möchten wir darauf achten, Böden nicht zu verschmutzen, Dinge nicht zu verschwenden und auf unseren Entdeckungstouren Verschmutzungen, wie Müll wegzuräumen und sorgsam zu beseitigen.

Als wundert euch nicht, wenn eure Kinder euch auf Müll hinweisen und diesen aufsammeln möchten. Bitte unterstützt sie und uns dabei. Packt euch eine Tüte ein und lasst uns gemeinsam nachhaltig tätig werden.

Lieben Dank eure Regenbogengruppe

 

Februar 2022

Der Februar steht ganz im Sinne der Experimente und der Wahrnehmung. Unsere Beobachtungen haben ergeben, dass die Regenbogenkinder ein hohes Maß an Explorationsverhalten zeigen. Dieses unterstützen wir, indem wir den Gruppenraum umgestaltet haben. Das Erbsenbad (Planschbecken mit Erbsen) und die Regenmacher, die Aktionstabletts haben ihren Platz wieder in der Gruppe gefunden.

Mindestens einmal wöchentlich findet ein Wahrnehmungsangebot statt, wie z.B. experimentieren mit Wasser, Schaum o.ä. Mit Euphorie und großem Interesse probieren sich die Kinder ausgiebig, in ihrem Tempo aus und erkunden die Welt mit allen Sinnen. Auch die Bewegung kommt natürlich nicht zu kurz. So nutzen wir Erkundungstouren durch den Ort, Bewegung und Experimentieren auf dem Außengelände, sowie einmal wöchentlich Hengstenberg und psychomotorische Angebote in der Bewegungshalle.

Januar 2022

Das neue Jahr hat begonnen und wir versuchen mit den Kindern gemeinsam unseren Rhythmus zu finden.
Uns ist aufgefallen, dass die Kinder über den Jahreswechsel einen Sprung in ihrer Entwicklung gemacht haben. Deshalb liegt unser Hauptaugenmerk in der ersten Zeit hauptsächlich darauf, sie zu beobachten, um ihnen neue Bildungsprozesse zu ermöglichen.
So haben wir begonnen ein Murmelbild herzustellen, dabei sind wir nochmal auf die Farben und Formen der Materialien eingegangen. Die Kinder haben eine unglaubliche Begeisterung gezeigt und wir waren erstaunt, wie sie sprachlich alles begleitet haben.
Ebenso beteiligen wir die Kinder im täglichen Alltag und bieten ihnen unterschiedliche Möglichkeiten sich auszuprobieren. So ermöglichen wir ihnen den Tag selbst mitzugestalten und Entscheidungen zu treffen.
In der Gruppe beobachten wir, dass die Kinder vermehrt miteinander spielen und vereinzelt nur noch nebeneinander. Erfreulich sind der Ideenreichtum der Kinder und ihre Konzentration auf das Spiel an sich. Ein beliebtes Spiel ist Feuerwehrspiel, so laufen die Kinder als kleine Feuerwehrfrauen und -männer durch die Gruppe oder es werden imaginäre Baumstämme gesägt oder es werden Fenster geputzt.
Unsere Kinder lieben es, sich auf unserem Außengelände oder bei Spaziergängen zu bewegen und Dinge zu entdecken. Wir entdecken hier mit den Kindern unterschiedliche Spielideen.

 

Wahrnehmung und Entspannung

In den letzten Wochen haben wir uns ausschließlich mit der Wahrnehmung und der damit verbundenen Entspannung beschäftigt.

Dafür haben wir einige Materialien angeschafft, wie einen Kopfkrauler, verschiedene harte und weiche Bürsten, Pinsel, Schwämme u.v.m.

Inzwischen ist es zum Ritual geworden, das sich jedes Kind nach der Mittagspause einen Gegenstand aus dem Wahrnehmungsbeutel aussuchen darf und selber experimentieren darf. Bei einigen Materialien begleiten wir die Kinder oder regen sie an untereinander zu tauschen.

Für die Kinder ist es ein wichtiger Bildungsbereich, um selber herauszufinden, was es zulassen kann oder was es nicht mag. Dabei beobachten sich die Kinder und sehen bei anderen zu oder probieren mutig einfach verschiedene Materialien aus.

Unseren Waschraum nutzen wir ebenso, um Wahrnehmungsbereiche der Kinder anzusprechen und zu fördern. So konnten sich die Kinder mit „Rasierschaum“ und „Lebensmittelfarben“ ganzheitlich ausprobieren.

Auf unserem Außengelände tut sich was

In der letzten Zeit haben die Kinder uns gezeigt, wo ihre Interessen auf dem Außengelände liegen. Dabei hat sich herauskristallisiert, dass unsere Rutsche das „Highlight“ auf unserem naturnah gestalteten Spielplatz ist. Die Kinder sind relativ zackig auf den Berg geklettert, so dass sie uns damit gezeigt haben, das der Aufstieg für sie zu simple ist. Wir konnten beobachten, dass sie den steileren Aufstieg genutzt haben, um sich selber neuen Herausforderungen zu stellen und diese Steigerung zu bewältigen. Diese Anregungen der Kinder haben wir zum Anlass genommen, um den Kindern einen sicheren Aufstieg zu ermöglichen und ihnen neue Impulse anzubieten. Ilka Richter hat dann federführend mit ihrem Lebenspartner, die Idee des Teams umgesetzt und eine Treppe aus Reifen an dem steilen Hang zu befestigen.

Das heißt, dass sich unsere Kinder wieder einer neuen Bewegungsmöglichkeit auf unserem Spielplatz stellen können und dabei herausgefordert werden, sich der Rutsche durch einen schwierigen oder leichteren Aufstieg zu nähern.