Aktuelles aus der Bärengruppe
Gruppenbericht März/April 2022
Ende Februar haben wir in der Kita Fasching gefeiert. Jede Gruppe hat Corona bedingt intern gefeiert. Bei uns In der Bauecke gab es eine Kinderdisco d.h. zu tollen Kinderliedern konnten die Kinder tanzen. Im Gruppenraum gab es Kreativangebote z.B. konnten die Kinder mit Zahnstochern und Erbsen fantasievolle Modelle bauen. Bei unserer gemeinsamen Besprechung mit den Kindern im Vorfeld, was sie gerne für das Faschingsfest vorbereiten wollen, kam die Idee aus Keramiktöpfen Märchenfiguren als Tischdeko herzustellen.
Ende März haben wir gemeinsam mit den Kindern die Bauecke umgestaltet. Statt Holzspielzeug können die Kinder dort nun mit verschieden großen Kartons, Füllmaterial und anderen Alltagsmaterialien ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Beeindruckend waren für uns die vielen neuen Spielideen: Es entstanden unterschiedliche Buden, in denen fantasievolle Rollenspiele stattfinden.
Frau Pflugschreiber (Prüferin für handelsübliche Verschlüsse jedweder Art) war wieder in unserem Haus zu Besuch, um mit den Kindern bei uns Flaschenverschlüsse, Tablettenverpackungen, Pillendosen, Waschmittelverpackungen und Ähnliches auf ihre Kindersicherheit zu prüfen.
Am Gründonnerstag haben die Kinder auf dem Außengelände Osterkörbchen gesucht, diese sind in diesem Jahr wieder liebevoll von unseren Eltern gestaltet worden. Herzlichen Dank dafür an dieser Stelle an alle Eltern, die uns dabei unterstützt haben.
Ende des Monats finden unsere Naturtage statt, d.h. wir werden uns mit Rucksack und Isomatte bepackt, ausgiebig mit der unmittelbaren Natur beschäftigen. Natürlich gehört dann ein Picknick genauso dazu, wie eine Entdeckungsreise, was alles blüht und krabbelt.
Für die zukünftigen Schulkinder steht am Ende des Monats, der nächste Ausflug an: diesmal ins Otterzentrum Hankensbüttel. Wir fahren dann mit dem Linienbus nach Hankensbüttel, um im Otterzentrum an einer geplanten Führung teilzunehmen. Alle zukünftigen Schulkinder, die sich dafür entschieden haben, sind über einen separaten Elternbrief informiert worden.
Gruppenbericht Februar 2022
Vom 17.01.2022 bis zum 04.02.2022 haben wir das TAKI-Projekt bearbeitet. Jeden Tag haben wir uns in der Bauecke getroffen und gemeinsam einen Blick in die tagesaktuelle Zeitung geworfen. Die zukünftigen Schulkinder haben anschließend das Foto des Tages ausgewählt und dieses auf ein Plakat geklebt.
Außerdem haben wir jeden Tag Aktionen aus dem Begleitmaterial durchgeführt. Die Inhalte des Begleitmaterials richten sich nach dem niedersächsischen Orientierungsplan und dienen dazu, die Kinder spielerisch an das Medium Zeitung heranzuführen.
Zeitgleich mit dem TAKI-Projekt haben wir auch mit den Angeboten der Psychomotorik gestartet. In der ersten Stunden drehte sich dementsprechend alles um Zeitung.
Das erste Angebot der Psychomotorik war ein „Zeitungs-7-Kampf“. Dort konnten die Kinder an verschiedenen Stationen miteinander und gegeneinander wetteifern. Zum Abschluss der Stunde bekam jeder Teilnehmer eine Medaille als Anerkennung der eigenen Leistung.
Das zweite Angebot handelte von einer „Reise durch die Welt der Kunst“. Während dieser Reise haben sich die Kinder mit verschiedenen Arten der Kunst auseinander gesetzt und konnten sich daran erproben. Zum Abschluss haben sie ein selbstgestaltetes Kunstwerk aus Zeitung gehabt, das erst in der Garderobe aufgehängt und nun ins Portfolio geheftet wurde.
Als Vorbereitung auf unser Faschingsfest haben die Kinder aus Zeitung eine Schlange gestaltet, die als Deko unsere Treppe in der Gruppe schmückt.
Monatsbericht Dezember und Januar
Um einen Ort zu haben, an dem wir gemütlich und besinnlich gemeinsam unsere Weihnachtszeit verbringen können, war unsere Bauecke den ganzen Dezember gesperrt. Dies war auch dem geschuldet, dass unser Adventskalender den Platz benötigt hat. Jeden Morgen nach dem Frühstück haben wir uns in der Bauecke getroffen und den Adventskranz angezündet. Danach haben wir täglich eine Kurzgeschichte aus der Adventsgeschichte „Igels Weihnachten“ gelesen. Da die Bärenkinder im November so fleißig Kekse gebacken haben, konnten wir an jedem Tag eine gemeinsame Naschrunde veranstalten. Das Ziehen des Adventskalenders wurde ausgelost und die Kinder durften sich einen Freund/Freundin und eine Erzieherin aussuchen, um ein Foto zu machen. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle an alle Eltern, für die Unterstützung durch den Adventskalender und den Adventskranz!
Am Nikolaustag hatten wir Besuch und die Kinder haben in ihren Hausschuhen eine kleine Überraschung gefunden.
Am 21.12.2021 hat der Weihnachtsmann uns überrascht und seinen Geschenkesack in der Bauecke vergessen. Dort haben wir zwei neue Puzzle für die Kinder entdeckt.
Auch die ersten Entwicklungsgespräche konnten im Dezember noch telefonisch stattfinden.
Nun ist die besinnliche Zeit vorbei und wir starten in ein neues spannendes Jahr. Für die Bärengruppe bedeutet das, dass wir mit neuen Projekten starten:
Im November haben wir unser Gleichgewichtsprogramm beendet und bauen nun auf den Ergebnissen mit dem Programm „Ich wär jetzt gern ´ne Fledermaus“ auf. Dabei geht es um Spiel- und Bewegungsgeschichten zur sensomotorischen Förderung. Diese orientieren sich an der Wahrnehmungs- und Bewegungsentwicklung der Kinder.
Mitte Januar starten wir mit dem Projekt TAKI. Dabei handelt es sich um ein Zeitungsprojekt, indem wir die Tageszeitung mit den Augen der Kinder entdecken. Ein ausführlicher Elternbrief dazu folgt in Kürze.
Auch die Aktionen der zukünftigen Schulkinder starten jetzt. Jede Aktion wird vorher bei den Kindern angekündigt, die auch an diesen teilnehmen wollten.
Das Fingerspiel des Monats ist der Fisch – Rap:
Guten Morgen, guten Morgen, Guten Morgen – wünschen wir! | 3x verbeugen |
Guten Morgen, guten Morgen, wer ist denn alles hier? | Mit der Hand die Augen abschirmen und suchend drehen |
Wir wollen uns begrüßen Und winken mit den Füßen. | Mit den Füßen winken |
Wir wackeln mit dem Po, das macht ihn sicher froh! | Umdrehen und mit dem Po wackeln |
Wir schau´n uns freundlich an Ja und dann: | Zurück drehen und grinsen |
Springt ein jedes Kind so hoch es kann! | Einmal in die Luft springen |
Monatsbericht Oktober und November
Zusammen mit den Kindern wurden die Lernwerkstätten erarbeitet und wie mit ihnen umgegangen wird. Wöchentlich, immer am Montag, suchen sich die Kinder aus, welche Aktivitäten sie in der Woche angeboten bekommen wollen. Bei der spezifischen Auswahl des Themas der Aktivitäten werden die Kinder im Moment noch eng begleitet.
Beliebt ist hierbei der Spieletag, an dem die Kinder Tischspiele, Kartenspiele und Puzzle mit in die Einrichtung bringen und wir gemeinsam die Zeit nutzen um diese ausführlich auszuprobieren.
Der Chor hat wieder begonnen und die Kinder durften sich überlegen, ob sie an diesem teilnehmen möchten. Manche Kinder wollten auch erst einmal eine „Probestunde“ mitmachen, damit sie einordnen können, was genau sie erwartet.
Auch mit dem Gleichgewichtsprogramm „Von Anfang an im Gleichgewicht“ haben wir gestartet. Jeden Morgen im Morgenkreis behandeln wir erst das Tier des Tages, danach sind nacheinander alle Kinder dran zu würfeln und somit ein weiteres Tier mit Bewegungen auszuwählen.
Das Modul Seelisches Wohlbefinden aus dem Jolinchen Kids Programm wurde von Jolinchen dem Drachenkind in der Gruppe eingeführt. Gemeinsam mit ihm sind wir mit einem Floss auf die „Insel fühl mich gut“ gefahren. Mit Jolinchen machen sie auf der Insel Erfahrungen, welche die Kinder unterstützen sollen, innere Stärke zu entwickeln und sich wohl in ihrer Haut zu fühlen.
Momentan haben wir eine Burg aus verschiedenen Holzteilen in der Bauecke. Diese können die Kinder nach Belieben aufbauen. Gerade befindet sich der Leuchttisch in unserer Gruppe und die Kinder haben die Möglichkeit sich daran auszuprobieren und damit zu experimentieren.
Ein weiteres Highlight ist momentan das stecken von Bügelperlen. Die Kinder nutzen die verschiedenen Platten und sind sehr in ihre Arbeit vertieft.
Ende Oktober haben wir mit Kinesiologie gestartet. Jeden Morgen im Morgenkreis machen wir ein bis zwei Übungen, mit denen wir unseren Körper und unsere Energien aktivieren oder aber auch entspannen. Dies ist abhängig von der Tagesform der Kinder.
Seit Anfang November findet für die zukünftigen Schulkinder alle zwei Wochen Zahlenland statt. In der ersten Einheit haben wir uns mit den verschiedenen Figuren beschäftigt, auf die wir im Zahlenland immer wieder treffen. In der zweiten Einheit haben wir dann die Geschichte zur eins gelesen.
In der Woche vom 08.11. bis zum 12.11.21 haben wir Kekse für die Adventszeit gebacken. Unterstützt wurden wir dabei von den Eltern, die die nötigen Zutaten mitgebracht haben. Rezepte können auf Nachfrage erhalten werden.
Seit dem 08.11.21 ist Merle Bock als Praktikantin bei uns in der Gruppe tätig. Sie bleibt bis zum 26.11.21. Merle absolviert die Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistentin.
Das Fingerspiel des Monats ist der Fisch – Rap:
Drei kleine Fische | Drei Finger zeigen |
Die schwammen im Meer | Wellenbewegung mit einem Arm |
Da sagte der Eine: „Ich mag nicht mehr! | Kopf schütteln |
Ich wäre viel lieber in einem kleinen Teich, | Vor dem Bauch einen Kreis mit den Armen formen |
Denn im Meer schwimmt der Hai und der frisst mich gleich!“ | Mit den Armen ein Haimaul formen und zuschnappen lassen |
Schwipp, schwapp schwabediwapp (2x) | Hände zusammen abwechselnd links und rechts neben den Körper bewegen |
Zwei kleineFische | Zwei Finger zeigen |
Die schwammen im Meer | Wellenbewegung mit einem Arm |
Da sagte der Eine: „Ich mag nicht mehr! | Kopf schütteln |
Ich wäre viel lieber in einem kleinen Teich, | Vor dem Bauch einen Kreis mit den Armen formen |
Denn im Meer schwimmt der Hai und der frisst mich gleich!“ | Mit den Armen ein Haimaul formen und zuschnappen lassen |
Schwipp, schwapp schwabediwapp (2x) | Hände zusammen abwechselnd links und rechts neben den Körper bewegen |
Ein kleiner Fisch | Einen Finger zeigen |
Die schwamm allein im Meer | Wellenbewegung mit einem Arm |
Da sagte er: „Ich mag nicht mehr! | Kopf schütteln |
Ich wäre viel lieber in einem kleinen Teich, | Vor dem Bauch einen Kreis mit den Armen formen |
Denn im Meer schwimmt der Hai und der frisst mich gleich!“ | Mit den Armen ein Haimaul formen und zuschnappen lassen |
Schwipp, schwapp schwabediwapp (2x) | Hände zusammen abwechselnd links und rechts neben den Körper bewegen |
Ein großer Hai | Einen Finger zeigen |
Der schwamm allein im Meer | Wellenbewegung mit einem Arm |
Da sagte er: „Ich mag nicht mehr! | Kopf schütteln |
Ich wäre viel lieber in einem kleinen Teich, | Vor dem Bauch einen Kreis mit den Armen formen |
Denn da schwimmen drei kleine Fische und die fress ich gleich!“ | Mit den Armen ein Haimaul formen und den Sitznachbarn damit einfangen |
Schwipp, schwapp schwabediwapp (2x) | Hände zusammen abwechselnd links und rechts neben den Körper bewegen |
Mein 1. Kindergartentag in der Bärengruppe
Heute geht es zu meinem 1. Tag in die DRK Kindertagesstätte Wahrenholz. Ich bin ganz aufgeregt und freue mich, die Kinder der Bärengruppe kennen zu lernen. Meine Mutter begleitet mich die ersten Tage. Als wir an der Kita ankommen, stellen wir uns in der Reihe an, um herein gelassen zu werden. Nach kurzer Wartezeit sind wir an der Tür angekommen und ich darf klingeln. Eine Frau, die ich nicht kenne öffnet diese und lässt dich und mich rein. Kurz musst du noch etwas an der Tür schreiben und dann gehen wir in den Flur. Ich weiß gar nicht genau, wie es weiter geht und wohin wir müssen. Da kommt aber schon eine Frau auf uns zu und begrüßt uns. Sie stellt sich als Kyra Potratz vor. Mich begrüßt sie noch einmal einzeln und sagt mir, dass sie meine Erzieherin sei. Sie zeigt auf die mittlere Tür und bittet uns herein zu kommen. In der Garderobe angekommen, sitzen dort schon einige Kinder mit ihrer Mutter oder ihrem Vater, einige Kinder ohne Eltern und eine weitere Frau, die mit den Kindern spricht. Als sie uns sieht, steht sie auf und kommt auf uns zu. Auch sie begrüßt uns erst und stellt sich dann als Mischelle Eisner, meine zweite Erzieherin, vor. Ich bin ein wenig eingeschüchtert und bleibe ganz dicht bei dir, die vielen Kinder und die Erzieherinnen sind mir noch nicht ganz geheuer. Nun darf ich mir einen Garderobenhaken aussuchen. Nachdem ich dies getan habe, ziehe ich mich aus. Naja, nicht ganz, bei manchen Dingen benötige ich noch Hilfe, z.B. kann ich meine Jacke noch nicht alleine aufhängen, weil ich noch nicht an den Haken komme. Auch die Hausschuhe wollen nicht so wie ich das möchte und Mama muss mir helfen.
Jetzt ist es endlich soweit, ich gehe an der Seite meiner Mama in die Gruppe. Ich weiß gar nicht, wo ich zuerst hinschauen soll. Dort stehen Tische, an denen einige Kinder sitzen und spielen. Ich kann einen weiteren Tisch mit ganz vielen Joghurtbechern auf der Fensterbank sehen. Dort liegt eine komische Decke drauf und auf ihr stehen Stifte. Auch dort sitzen ein paar Kinder und malen Bilder oder schneiden an Joghurtbechern herum, um sie danach zusammen zu kleben. Das interessiert mich allerdings noch nicht so richtig und ich schaue mich weiter um. Als ich mich umdrehe, erregt lautes Kichern meine Aufmerksamkeit. Vorsichtig gehe ich dem Geräusch nach und erreiche eine kleine Treppe. Als ich in die Ecke schaue, kann ich Kinder sehen, die auf den Knien sitzen und mit großen Stücken aus Holz etwas bauen. Zwei weitere Kinder sitzen in einem großen Karton, flüstern und lachen danach. Dort muss es ziemlich witzig sein, also gehe ich vorsichtig die Treppe hinunter. Eine Weile stehe ich dort und beobachte ich die Kinder. Da kommt eines auf mich zu und fragt mich, ob ich mitspielen möchte, sie würden eine Ritterburg bauen. Kurz schaue ich mich nach meiner Mama um, um mir Sicherheit zu holen. Ich kann sie sehen, wie sie an einem Tisch sitzt und sich mit den Erziehern unterhält. Also nehme ich all meinen Mut zusammen und setze mich zu den Kindern dazu.
Nach einer für mich viel zu kurzen Zeit höre ich den Ruf einer Erzieherin. Sie fordert uns dazu auf, unser Spielzeug einzuräumen, Hände waschen zu gehen und danach unsere Brottaschen zu holen. Jetzt ist Snackzeit! Tatsächlich habe ich auch schon ein wenig Hunger. Die Kinder, mit denen ich gespielt habe, zeigen mir wo das ganze Spielzeug hingeräumt werden muss. Nun sind hier auf einmal ganz viele Kinder unterwegs und ich bekomme ein wenig Angst. Ich suche meine Mama in der Menge und als ich sie gefunden habe drücke ich mich ganz dicht an ihr Bein. Alleine möchte ich nicht aus der Gruppe raus gehen. Wir gehen zusammen in den Flur. Dort stehen die restlichen Kinder und warten darauf in einen Raum gehen zu können. Ob wir darin essen? An der Seite meiner Mutter stelle ich mich mit an. Als ich an der Tür angekommen bin, sehe ich die Waschbecken und eine graue Wand mit zwei Türen. Als erstes gehe ich zu einem Waschbecken und drehe den Wasserhahn auf. Wasser mag ich total gern und halte gleich die Hand darunter. Kurz darauf gibt die Erzieherin mir aus einer Flasche, die vorher am Waschbecken stand, etwas Seife auf die Hand und fordert mich auf meine Hände damit zu waschen. Als ich fertig bin, drehe ich mich mit nassen Händen vom Waschbecken weg und suche ein Handtuch. Die Erzieherin zeigt mir einen Kasten an der Wand, aus dem Papier heraus hängt. Mama zieht ein Tuch heraus und gibt es mir, damit soll ich die Hände trocknen. Danach werfe ich es in den Mülleimer. Wir gehen wieder in die Garderobe und Mama gibt mir meinen Rucksack. Ich nehme ihn und gehe an der Hand meiner Mama wieder in den Gruppenraum. Dort sitzen schon einige Kinder an den Tischen und packen ihre Brotdosen aus. Ich weiß nicht wo ich hingehen soll und bleibe bei dir stehen. Eine der Erzieherinnen, ich glaube Kyra war ihr Name, zeigt auf einen freien Tisch. Sie sagt, dass ich dort sitzen kann und Mama neben mir. Nachdem alle Kinder einen Platz gefunden haben, fangen einige an ihre Arme in die Luft zu heben. Passiert jetzt etwas Spannendes? Die andere Erzieherin, Mischelle, fragt uns nach einem Tischspruch und spricht ein Kind mit Namen an. Das Kind antwortet: „Piep, piep Mäuschen“. Nach „Guten Appetit“ geht es auch endlich los. Ich öffne meine Brotdose und habe ein leckeres Brot mit Wurst und ein paar Streifen Paprika darin. Ich beiße ein paar Mal vom Brot ab und nasche ein wenig an meinem Gemüse, dann möchte ich eigentlich wieder spielen gehen. Da die anderen Kinder aber noch sitzen und essen, fordert Mama mich dazu auf, auch noch auf meinem Stuhl zu bleiben. Als ich es fast nicht mehr aushalten kann, können wir endlich abräumen. Nachdem ich alles mit der Hilfe meiner Mama wieder in meiner Brottasche verstaut habe, stehe ich auf. Wieder fordern die Erzieher uns Kinder dazu auf, in den Waschraum zu gehen und unsere Hände und den Mund zu waschen.
Als ich gerade fertig bin und wieder spielen gehen möchte, spricht Mama mich an und sagt mir, dass unsere Zeit heute schon vorbei ist und wir morgen wieder kommen. Ich bin davon nicht begeistert, gerade jetzt wo es mir so einen Spaß macht! Mama nimmt meine Jacke und hält sie mir hin. Widerwillig stecke ich meine Arme hinein und lasse mir auch noch in die Schuhe helfen. Die Erzieherinnen verabschieden sich von uns und eine begleitet uns zur Tür. Diese schließt sie auf und wünscht uns noch einen schönen Tag. Auf dem Weg zum Auto drehe ich mich noch einmal um und winke. Jetzt merke ich erst wie müde ich bin und bin froh, bald wieder zu Hause zu sein. Der Tag im Kindergarten hat mir Spaß gemacht und ich freue mich morgen wieder zu kommen.