Ende Februar haben wir gemeinsam mit den Kindern unseren Gruppenraum neu gestaltet.

Wir haben unsere Bücher- und Kuschelecke neben dem Fenster gemütlich eingerichtet. Dort haben wir viele Bilderbücher passend zur Osterzeit zum Anschauen bereitgestellt und Kissen, sowie Kuscheldecken hingelegt. Die Kinder nutzen sie gerne, um dort eine Ruhephase zu genießen. Auch müde Kinder haben die Möglichkeit sich dort zurückzuziehen.

Unsere Regale in der Bauecke haben wir mit Montessori Bausteinen befüllt. Diese besitzen verschiedene Farben, Formen und Größen. Dieses Material regt die Kinder zum Sortieren an und durch die unterschiedliche Beschaffenheit der einzelnen Elemente üben sich die Kinder selbstbestimmt in Ausdauer und ersten Konstruktionsideen.

Ein Kletterbogen ist in der Mitte des Raumes zu finden. Damit regen wir den natürlichen Bewegungsdrang der Kinder zusätzlich im Gruppenalltag an, so dass die Kinder täglich ihre motorischen Fähigkeiten erproben können. In unserer ehemaligen Kuschelecke sind jetzt Aktionstabletts zu finden. Auf diesen befindet sich vielfältiges Material, was die Kinder zum Experimentieren anregt und ermuntert.

Die Wahrnehmungskiste haben wir mit bunten Chiffontüchern befüllt. Die Kinder setzten sich rein, verstecken sich in den Tüchern und nehmen diese über ihre Haut wahr. Sie werfen die Tücher hoch und durch Auffangen mit unterschiedlichen Körperteilen wird das Bewusstsein für den eigenen Körper sensibilisiert. Wie fühlt sich das Tuch auf meiner Hand oder meinem Fuß an? Ist es kalt, leicht oder rau? Was passiert, wenn ich es über mein Gesicht halte? Sehe ich jetzt alles in einer anderen Farbe? Diese Erfahrungen und auch weitere, können hier stattfinden.

Unser Ritual diesen Monat im Morgenkreis ist das Fingerspiel: „Die Hasen“

Auf dem schönen, grünen Rasen sehe ich viele Hasen grasen.
Ich rufe, dass es laut erschallt: „Hey, weg ihr Hasen, in den Wald!“
Sie laufen schnell nach Haus und ruhen sich dort erstmal aus.

Wir wünschen allen Kindern und Eltern der Sternengruppe frohe und glückliche Osterfeiertage!

In diesen Monat spazieren wir regelmäßig an die Ise. Auf den langen Spaziergängen können die Kinder viele interessante Dinge entdecken. Sie sehen, wie rasch sich die Natur verändert. An den Pflanzen sprießen grüne Knospen hervor und sogar Gänseblümchen wurden schon gesichtet. Das Vogelgezwitscher ist unüberhörbar. Die Kinder beobachten die Vögel einzeln oder wie sie im Schwarm fliegen. Die auf dem Feld stehenden Graugänse wurden entdeckt und wir haben ihnen lange zugeschaut. Einige Kinder haben sogar einen Hasen gesehen. Ob das der Osterhase war?

Unser Rundgang führt uns auch an den Schweinen vorbei, wo wir anhalten um diese zu beobachten: Sie suhlen sich im Matsch und suchen wühlend mit dem Rüssel im Boden nach Futter. Bei ihrem Anblick freuen sich die Kinder, einige zappeln aufgeregt mit den Beinen, andere klatschen, juchzen und imitieren „Grunzgeräusche“.

Ein weiterer Spaziergang führte uns zum Dorfspielplatz. Die Kinder durften sich dort ausprobieren. Sie erprobten das sich drehende Klettergerüst und stellten fest, dass man dabei viel Körpereinsatz und Koordination braucht, um nicht herunterzufallen bzw. andere Kinder auf dem Karussell in Schwung zu bringen. Beim Laufen durch das Laub experimentierten die Kinder mit diesem. Einige warfen es in die Höhe, transportierten es zwischen zwei Stöcken oder fegten es mit Ästen zusammen.

Bei unseren Ausflügen nehmen die Kinder ihre unmittelbare Natur- und Erlebniswelt mit allen Sinnen und hautnah wahr. In der Krippe angekommen folgt eine Erzählrunde, in der die Kinder über ihre Eindrücke und Erlebnisse berichten dürfen.

Seit Kurzem hat Swaantje Oltshausen die Krankheitsvertretung von Barbara Pawlik in unserer Gruppe übernommen, worüber sich die Sternengruppe sehr freut.

Für unsere „Wahrnehmungskiste“ in der Gruppe haben die Kinder einen sogenannten „Regenmacher“ (beklebte lange Papprolle mit Material im Inneren) angefertigt. Diese Regenmacher sind in den vier Grundfarben gestaltet und unterschiedlich befüllt, mit Reis, Erbsen, Bohnen und Nudeln. Die Kinder probieren diese ausdauernd aus, indem sie sie schütteln oder langsam drehen. Sie halten die Regenmacher ans Ohr oder beziehen andere Kinder mit ein, so dass die Klänge bewusst wahrgenommen werden können. Die „Regenmacher“ werden auch zum Bau von Türmen oder anderen Dingen genutzt.

Im Morgenkreis begleitet uns im Moment das Fingerspiel „Da oben auf dem Berge“ als festes Ritual. Dieses wird mal laut, mal leise oder ohne begleitendes Sprechen nur mit Mimik und Gestik angeboten.

Text dazu:
Da oben auf dem Berge 1 – 2 – 3, da tanzen lustig Zwerge 1 – 2 – 3
Dort untern auf der Wiese 1 – 2 – 3, da schläft ein großer Riese 1 – 2 – 3
Dort hinten in der Ecke 1 – 2- 3, da sitzt eine kleine Schnecke 1 – 2 -3

Die Kinder lernen dabei spielerisch verschiedene Laute zu erkennen und eine erste Aufzählung zu verinnerlichen.

Die letzten Tage haben wir für Beobachtungsgänge zur Ise genutzt. Die „Großen“ haben die Strecke gut zu Fuß gemeistert. An der Ise angekommen, durften alle Kinder auf Entdeckungstour gehen. Die Kinder sammelten Steine, Stöcker, Blätter oder auch mal Federn. Die gesammelten Dinge wurden dann in der Krippe ausgiebig betrachtet, dabei fiel den Kindern auf, dass es unterschiedliche Größen und Formen gibt, sich die Dinge unterschiedlichen anfühlen u.v.m. Hierbei wird besonders der Wahrnehmungsbereich der Kinder angesprochen und geschult.

Besonders viel Spaß haben die Kinder, wenn sie Wasserpfützen entdecken. Es ist eine Freude zu sehen, wie die Kinder sie genau unter die Lupe nehmen. Intensiv gehen sie den Fragen nach, was passiert:

• Wenn ich einen Stein reinwerfe?
• Wenn ich reinhüpfe?
• Werde ich nass?
• Wenn ich mit einem Stock reinschlage?

Diese wunderbaren Erlebnisse in der Natur sind für die Kinder unverzichtbar, da sie sich mit solchen Experimenten ein sogenanntes „Weltwissen“ aneignen.

Das neue Jahr hat angefangen und wir freuen uns alle Kinder wieder in der Sternengruppe zu begrüßen. Der Alltag ist wieder eingekehrt und die Kinder gewöhnen sich wieder langsam ein. In diesem Jahr sind wir mit unserem Projekt „Ich nehmen mich und meine Umwelt mit allen Sinnen wahr“ gestartet. Als Ritual im Morgenkreis haben wir ein neues Lied eingeführt:

„Auge, Auge, Nase, Mund. Mein Gesicht ist kugelrund. Dass ich etwas hören kann, hab ich noch zwei Ohren dran. Und zwei Hände hab ich auch. Arme und einen runden Bauch. Hab zwei Beine – das ist schön, kann damit spazieren gehen:“

In der letzten Zeit sind wir viel auf dem Außengelände gewesen. Besonderen Spaß hatten die Kinder bei dem Schneewetter. Beim Auffangen der Schneeflocken mit der Zunge, beim Betrachten auf der Handfläche und wie sie geschmolzen sind. Im Fokus der Kinder liegen vor allem die Rutsche und die zugehörige neue Reifentreppe. Beim Hochklettern auf der Reifentreppe balancieren sich die Kinder selbst aus und man sieht die Freude im Gesicht der Kinder, wenn sie oben angekommen sind. Auch unser „Steinrundel“ ist im Moment sehr beliebt. Die Kinder springen rein, legen sich auf die Steine oder nehmen die Hände voller Steine und lassen sie wieder fallen. Einige Kinder haben Steine über längere Zeitraum in der Hand und betrachten, tasten, riechen oder lecken an den Steinen. Hierbei wird das Erlebnis „Stein“ mit allen Sinnen wahrgenommen.

In der nächsten Zeit werden wir weiterhin viel Zeit in der Natur verbringen, damit die Kinder weitere Erkundungen unternehmen können und die Veränderungen in dieser Jahreszeit bewusst wahrnehmen.

Die letzte Zeit in der Sternengruppe stand ganz im Sinne „Der Herbst, der Herbst ist da….“. Unser Augenmerk lag besonders auf der Vielfalt der unterschiedlichen Farben in der Natur. Dabei sammelten die Kinder mit großer Begeisterung die bunten Blätter und so entstand in der Gruppe unser Blätterpool. Hier hatten die Kinder große Freude hineinzusteigen und die Blätter bewusst wahrzunehmen, auch wurden die unterschiedlichen Blätterformen eingehend betrachtet und miteinander verglichen.

Unser Mittagessen haben wir vorverlegt, da wir bei den Kindern beobachtet haben, dass sie doch zum Teil durch den Tagesablauf ein höheres Schlafbedürfnis haben.

Um hier den Bedürfnissen der Kinder nach zu kommen, haben wir unseren Gruppenalltag umgestellt.

Liebe Eltern,

in den letzten Wochen haben wir 6 Kinder eingewöhnt. Das bedeutet auch für die „alten Hasen“ eine ungewohnte Situation. Im Alltag waren viele neue Gesichter zu sehen. Eine tolle Zeit in der die Gruppe neu zusammenwächst und sich neue Kontakte bilden.

Wir haben mit unserem Jahresprojekt „Ich nehme mich und meine Umwelt mit allen Sinnen wahr“ begonnen. Wir möchten in diesem Kitajahr die Sinne in den Vordergrund stellen. Dazu machen wir täglich unterschiedliche Angebote, die ihr in unserem Wochenrückblick nachlesen könnt. Zur Zeit experimentieren die Kinder gerne am Waschbecken mit Schwämmen, Schalen und Trichtern. Auf dem Außengelände freuen sich die Kinder über heruntergefallene Äpfel, die sie sammeln und kosten dürfen. Im Gruppenraum befindet sich Material, das die Sinne anregt, z.B. eine Kiste mit bunten Chiffontücher, unterschiedliche Steckspiele, verschiedene Bälle und das beliebte Podest mit den zwei Rampen, die unterschiedlich beschaffen sind.

Wir freuen uns auf eine weitere spannende Zeit mit euren Kindern und berichten im nächsten Monat wieder.

Eure Sternengruppe