Entspannung, Psychomotorik, Kinderyoga, Kinesiologie, Zahlenland und Bewegungseinheiten begleiten uns im Februar. Um in diesen Monat einen kleinen Einblick zu ermöglichen, möchten wir Sie mit auf eine Reise nehmen.

„Stellen Sie sich vor, wir fliegen zum Mond. Wir bauen eine Rakete und starten. Wir fliegen wild durch die Luft und landen auf dem Mond. Lichter stahlen, wir sehen Sterne und weit weg unsere Erde. Um uns herum sind Mondberge, Krater und Raketen. Wir schauen uns zusammen um und entdecken neue Sachen und springen auf. Wir toben, springen, experimentieren und lassen unsere Raketen über die Milchstraße sausen.“

Psychomotorische Angebote laden zum Denken, Spielen und Experimentieren ein. Die Kinder erfahren Ihren Körper und erweitern ihre motorischen, sozialen und kognitiven Fähigkeiten. Sie werden kreativ und setzen ihre Ideen um. Ohne Wertung, ohne Lob und vor allen ohne Druck. Die psychomotorischen Stunden sind so konzipiert, dass alle Kinder einen Erfolg spüren und motiviert sind, neue Herausforderungen anzunehmen. (Mehr Infos über Psychomotorik finden Sie auf unserer Homepage unter „geteiltes Fachwissen- Psychomotorik“).

Ein großer Schwerpunkt ist die Entspannung, durch den langen und hektischen Tag, bieten wir den Kindern regelmäßige Entspannungsphasen an. In diesen Phasen können die Kinder mitunter an Kinderyoga, Traumreisen oder Massageangeboten teilnehmen.

Bei Kinderyoga stärken die Kinder ihre Köpermitte, durch die regelmäßige Anwendung können Spannungen abgebaut und so Blockaden gelöst werden. Die Kinder erfahren innere Ruhe und Ausgeglichenheit, der Körper entspannt sich und der Kopf wird frei für neue Gedanken, Fantasien und Abenteuer.

Traumreisen regen die Fantasie an, fördern die Konzentration und die Ich-Stärke. Traumreisen sind besondere Geschichten die die Kinder mit auf eine Reise nehmen. Die Worte erzählen keine übliche Geschichte, sondern sollen die bildhaften Vorstellungen der Kinder wecken und anregen. Eine normale Geschichte fesselt die Kinder, bildhafte Vorstellungen dagegen beruhigen und entspannen.

Massagen geben den Kindern die Chance ihren eigenen Körper zu spüren und dadurch in eine Entspannung zu kommen. Sie unterstützen die Persönlichkeitsentfaltung gezielt und lösen Spannungen.

Auch unser TAKI-Projekt wurde erfolgreich beendet. Die Kinder waren fasziniert und haben viele Fragen gestellt. Der tägliche Austausch, die verschiedene Artikel und die vielen Bilder haben eine besondere Atmosphäre in die Gruppe gebracht. Neben dem kreativen Input konnten die Kinder in Bewegung kommen. Zeitung ist nicht gleich Zeitung! Kategorisieren, Ordnen und verstehen war für die zukünftigen Schulkinder eine besondere Aufgabe. Das Arbeitsheft von TAKI haben alle Kinder nach Abschluss mit nach Hause bekommen.

Für die zukünftigen Schulkinder geht die Reise weiter ins „Zahlenland“. Einmal wöchentlich beschäftigen sich die Kinder mit Zahlen, jede Woche eine Zahl höher.Zur Zeit sind sie bei der 4.

Spielerisch und mit viel Bewegung und Fantasie konstruieren sie für jede Zahl einzigartige Dinge. Beispielsweise kann eine Blume mit 4 Blüten eine 4 darstellen, oder 4 Blumen ergeben für die Kinder die gewünschte Menge. Jedes Kind kann sich individuell mit seinen Zahlen auseinander setzen. Durch Freude miteinander und der begleitenden Geschichte bekommen die Kinder ein Gefühl für Mengen und Zahlenreinfolgen. 

Wenn sich Fragen ergeben, können Sie uns entweder telefonisch jeden 1. Donnerstag im Monat zwischen 16:00 Uhr – 16:30 Uhr oder jeden 2. Dienstag zwischen 7:00 Uhr – 7:30 Uhr erreichen, oder sie sprechen uns persönlich an der Tür an.

Marie Drögemüller, Rosina Rasche und Anna Lena Köllner

Ein neues Jahr birgt viele neue Herausforderungen, also auch ein neues Projekt zum Start. Wir werden vom 17.01.22 bis zum 04.02.22 das medienpädagogische TAKI- Projekt durchführen. TAKI – Tageszeitung im Kindergarten, ist ein Projekt mit dem Kooperationspartner Phaeno in Wolfsburg und Schirmherr des Projektes ist der Niedersächsische Kulturminister Grant Hendrik Tonne.
Die Kinder werden sich täglich mit Zeitungen beschäftigen, die jeden Tag an unsere Kita-Tür gebracht werden. Der Vertrieb der Funke Medien Niedersachsen GmbH liefert die Zeitungen. Zudem begleiten und unterstützen uns die Redaktionen in Braunschwieg, Gifhorn, Helmstedt, Peine, Salzgitter, Wolfenbüttel und Wolfsburg.

Der Schwerpunkt des Projektes ist Sprachbildung, umfasst aber jeden Kompetenzbereich der Kinder und bietet viele verschiedene Angebote. Von lernpraktischen Kompetenzen bis hin zur Bewegung ist alles dabei. Im Mittelpunkt der Aktionen wird die aktuelle Tageszeitung stehen, Sie werden überrascht sein, was man alles aus Zeitungen machen kann und wie vielseitig diese sind.

„(..) Zeitungen sind viel mehr als Wissensvermittlung. Zeitung riecht, schmeckt, hört und fühlt sich besonders an. Das Interesse wird geweckt sich mit dem Zeitungs- Papier auseinanderzusetzen und dabei Zeichen, Symbole, Bilder, Wörter, Sätze und Zahlen zu entdecken.

(..) Durch den dreiwöchigen täglichen Umgang mit der Tageszeitung eignen sich die Kinder aktiv Wissen an. Die Zeitung bietet natürliche Sprachanlässe, regt zum Nachdenken und Weiterdenken an.

(..) Ihr Wissenshorizont erweitert sich und die Medienkompetenz verbessert die Chance der Kinder sich in der Welt zurechtzufinden.“

(Zitiert aus dem Begleitheft: TAKI- Tageszeitung im Kindergarten - Inspirationen für Erzieher, geschrieben von Claudia Krebs, Erzieherin und Diplom- Sozialpädagogin)

Geplante Aktionen sind unter anderen:

• Eigenen „Presseausweis“ gestalten
• Tagesablauf - So entsteht eine Zeitung
• In welchen Müll gehört die Zeitung?
• Eine Zeitungsecke installieren
• Welche Themen interessieren mich in der Zeitung?
• Die Zeitung mit allen Sinnen erleben

Hierzu steht im niedersächsischen Orientierungsplan geschrieben:

„Soziales Verhalten wird im Lauf des Aufwachsens zunächst in der Familie und später in verschiedenen weiteren Beziehungsformen erlernt. In der Tageseinrichtung vermitteln enge Beziehungen zu den erwachsenen Bezugspersonen und zu anderen Kindern Sicherheit. Das Kind erfährt hierdurch verlässliche Bindungen: „Ich bin willkommen, ich bin wichtig, ich wirke und kann etwas bewirken.“
(Zitiert aus: 1. Emotionale Entwicklung und soziales Lernen Seite 14)

„Sprachliche Bildung ist ein kontinuierlicher Prozess, der nie abgeschlossen ist. Er umfasst sowohl das Sprachverständnis als auch die Sprechfähigkeit. Daher ist es das wichtigste Ziel, bei den Kindern die Freude am Sprechen zu wecken bzw. zu erhalten. Das schließt die Motivation zur Erweiterung der sprachlichen Möglichkeiten - den aktiven und passiven Wortschatz zu vergrößern oder die Aussprache und den Satzbau zu verbessern- ein.“
(Zitiert aus:  4. Sprache und Sprechen Seite 20)

Auf ein spannende und interessante Zeit freuen sich
Marie Drögemüller, Rosina Rasche und Anna-Lena Köllner

Im Kita- Chor wurden fleißig Weihnachtslieder gesungen, Traumreisen, Kreativangebote und Bewegungsangebote wurden auf das Thema Dezember und Weihnachten angepasst um rundum eine stimmige Atmosphäre zu schaffen.

„Morgens, mittags, abends – ganz egal:
Diese Entspannungsübungen sind immer meine erste Wahl!“

Auch in diesem besonderen Monat haben die Kinder regelmäßige kinesiologische Übungen gemacht. Bei Stress, schlechten Gefühlen oder einfach zwischendurch: Diese Übungen beruhigen die Gedanken, fördern eine positive Grundstimmung und entspannen.

Marie Drögemüller, Rosina Rasche und Anna-Lena Köllner

Mein Freund, der mutige Löwe

Jeder Mensch spürt mal Angst, egal ob groß oder klein.
Das ist total in Ordnung. Angst zu haben, ist nichts Schlechtes, manchmal hilft sie dir auch.
Leg dich hin und mach es dir ganz bequem. Schließe deine Augen.
Stell dir vor, du stehst auf einer Wiese, das Sonnenlicht wärmt dich und um dich herum fliegen Schmetterlinge.
Hinter dir steht ein mutiger, starker Löwe. Der Löwe ist dein Freund. Der Löwe liebt und beschützt dich.
Du brauchst keine Angst mehr zu haben, denn du hast einen mutigen Löwen an deiner Seite.
Du gehst ein paar Schritte und der Löwe folgt dir. Er ist immer hinter dir und egal was kommt, der Löwe wird dich beschützen.
Mach nun die Augen wieder auf und immer wenn du Angst hast, stell dir vor, wie dein Freund, der mutige Löwe hinter dir steht und dich beschützt.

(Zitiert aus dem Buch: Lausche wie ein Luchs! Mitmach- Geschichten für Konzentration, positive Gedanken und Gefühle, Entspannung und Umgang mit anderen Kindern)

Mit einer dieser Geschichten aus dem Buch starten wir unseren Tag im Morgenkreis. Aktuell lesen wir jeden Tag eine neue Mitmach-Geschichte die die Kinder gerne hören. Nach dem Buch suchen sich die Kinder kinesiologische Bildkarten aus, die sie gerne im Morgenkreis behandeln möchten. Zurzeit sind die „Energiegeber“-Karten sehr gefragt. Dazu gibt es einen kleinen Reim:

„Mit diesen Übungen beginnt mein Tag,
weil ich mit Energie und Konzentration starten mag.“

Die Übungen tragen zum Gruppengefühl und zur Konzentration bei. Die Kinder werden entspannter und sind sichtlich geerdeter nach unserem Morgenritual.

Zu unseren Projekteinheiten von Jolinchen und unserem Nachhaltigkeitsprojekt bieten wir den Kindern unterschiedliche Aktionen an. Zum Beispiel zeichnen die zukünftigen Schulkinder in Einzelarbeit zusammen mit Rosina Formenbilder. Aus den verschiedensten Formen werden wunderschöne Bilder mit Katzen oder Hundemotiven. Die Kinder zeichnen alleine die Bilder, suchen sich die Farben aus und malen diese an. Wir haben die Bilder in der Gruppe ausgehängt und zu beobachten ist, dass viele Kinder die Bilder sehen und nachmalen. Die Kinder haben viel Freude daran und lernen auf spielerische Weise die Formen kennen.

Am Nachmittag gehen wir regelmäßig für Bewegungsangebote in den Bewegungsraum. Auf die Kinder warten verschiedene Angebote zum Schaukeln, Springen, Balancieren oder auch mal eine Rollbrettbahn. Sie dürfen sich frei bewegen, ihre Fähig- und Fertigkeiten festigen, sich erproben oder „ihre Ängste besiegen“, wie es ein Kind so schön gesagt hatte nach einer Bewegungsaktion.

Wir unterstützen die Kinder tagtäglich bei alltagsrelevanten Tätigkeiten. Fegen, Tischdecken, abtrocknen oder auch Wäsche zusammenlegen gehört mit dazu. Beim Abräumen nach dem Mittagessen sortieren die Kinder die Teller und Becher nach Farbe oder auch Form. Sie wischen ihren Platz eigenständig ab und sorgen für Ordnung an ihrem Tisch. Bei den Tischdecken überlegen die Kinder zunächst wie viele Teller wir benötigen, oder auch was für Teller und Besteck zu dem jeweiligen Essen passt. Auch wenn mal beim Wasser einschenken daneben geht, sind die Kinder in der Lage alles wegzuwischen und üben täglich ihre Fertigkeiten. Sie sind stolz darauf so viel zu schaffen und die Verantwortung zu bekommen. Sie wachsen an ihren Aufgaben und freuen sich über jeden Erfolg.

Wir hoffen, dass wir einen kleinen Einblick in unserem Alltag ermöglichen konnten.

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung

(Rosina Rasche und Marie Drögemüller)

Von August bis Mitte Oktober haben wir uns in unserer Gruppe mit vielen verschiedenen Projektinhalten beschäftigt. Nach einer erfolgreichen Eingewöhnung hat sich die Gruppe gut zusammen gefunden, alle Kinder haben neue Spielpartner und Freunde gefunden und freuen sich sichtlich in die Gruppe zu kommen.

Seit September beschäftigen sich die zukünftigen Schulkinder mit einem neuromotorischen Übungsprogramm: „Das Programm mit der Raupe macht viel Spaß! Ich mag die Geschichte und die Bewegungen. Sie sind nur am Anfang schwer.“ – Aussage eines zukünftigen Schulkindes.

Im Morgenkreis wenden wir kinesiologische Übungen an: „ Die Übungen machen mich ganz entspannt“, „Ich mag es, weil ich mich entspannen kann“- Aussagen von Kindern aus unserer Gruppe.

Zudem beginnt das Jolinchen-Projekt „Fitmach-Dschungel“, das Projekt beinhaltet viele Bewegungsspiele und die Kinder freuen sich sehr über diese Angebote: „Wenn Jolinchen kommt, machen wir draußen tollen Sport. Ich mochte den Zirkus.“ –Aussage von einem Kind.

Außerdem gehen wir für Hengstenberg wieder einmal in der Woche in den Bewegungsraum, die Chorproben haben gestartet und finden wie üblich jeden Freitag statt. Das Umweltprojekt startet ebenfalls wieder, begonnen haben wir mit einem Buch „Storys für Umweltretter“, darüber hinaus reden wir viel mit der Gruppe über die Umwelt. „Ich nehme meinen Plastikmüll mit, damit wir weniger Müll in der Gruppe machen.“ –Aussage von einem Kind.